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1:3 Modell auf Katapult

Katapultstarts:

Als Abschluss des Arbeitsabschnitts werden die Holzmodelle im Park vor der Hochschule Bremen mittels Katapult gestartet. Dafür werden die Modelle auf die Führungsschiene gelegt und mittels Expanderseil gespannt. Im gespannten Zustand werden die Modelle mit einem Draht gehalten und durch Trennen des Drahtes wird der Start ausgelöst.

 

Die Modelle wurden hierbei ca. 10m - 15m weit katapultiert wobei die Auslösung des Flügelmechanismus per Seilzug unmittalbar nach Verlassen der Startrampe realisiert wurde.

 

Die Versuche haben gezeigt, wie sich die Flügelmechanismen auf den Flugverlauf beim Startvorgang auswirken (siehe Video). Das Modell mit dem Schwenkmechanismus zeigt beim Startvorgang eine Drehung um bis zu 180°. Die plötzliche Drehung des Flügels erzeugt ein Moment und dadurch dreht sich der Rumpf aus der Flugbahn, da kein Drehmomentausgleich stattfindet. Das Verhalten beim Start ähnelt einem Hubschrauber ohne Heckrotor.

 

Ergebnis:


Webvideo: Youtube | Google Video
Videodownload: katapultversuche.avi
(Codec: "*.WMV", 61.6 Mbyte)

Durch die Ergebnisse der ersten Versuche fiel die Entscheidung gegen den Drehmechanismus. Diese Entscheidung wird durch die Ergebnisse des zweiten Versuchs mit dem Klappmechanismus bestätigt. Beim Klappmechanismus treten nur minimale Flugbahn Änderungen auf, welche hauptsächlich auf das asynchrone Aufklappen der Flügel zurückzuführen ist.

Die Klappflügelmethode mit zwei klappbaren Tragflächenhälften ist zu bevorzugen, da,

  • das Drehmoment während der Flügeldrehung den Rumpf zu stark drehen würde (wobei dies nicht der Hauptgrund ist, und z.B. durch ein Schleppseil bestimmt noch zu verbessern wäre)
  • sonst der Propeller und die Tragfläche miteinander kollidieren würden
  • der Container bei 3,4m Spannweite wäre zu kurz wäre
  • der Booststart Probleme mit der nach vorne stehenden Tragfläche machen würde









Argus Komplettansicht

Flugdrohne komplett zusammengesetzt für Endpräsentation. Drehmechansimus an Flügelwurzel gut zu erkennen. Optimierung der Oberfläche Zur Luftwiderstandsreduzierung noch nicht angebracht, aber vorgesehen.